Die CO:DINA Konferenz „Digital-ökologische Transformation gestalten: Systemwandel by design oder by disruption?“ am 15. Juni 2022 in Berlin hatte zum Ziel, Perspektiven, Rahmenbedingungen und politische Handlungsoptionen zur Gestaltung einer Digitalisierung im Dienst der sozial-ökologischen Transformation zu diskutieren. In dem Workshop „Transparente Wertschöpfungsketten: Mit digitalem Produktpass und KI zum nachhaltigen Konsum“ hatte Maike Gossen die Gelegenheit, das Projekt und die aktuellen Features des „Green Consumption Assistant“ vorzustellen sowie zum Potenzial eines Digitalen Produktpass (DPP) als umweltpolitisches Instrument zur Förderung des nachhaltigen Konsums Stellung zu nehmen. Aus Sicht des Projekts sind die Pläne der EU zur Einführung des DPP vielversprechend, aber vermutlich kommt er zu spät. Als Datenquelle wäre der DPP relevant, solange die Daten in einem standardisierten, vergleichbaren Format und bestenfalls maschinenlesbar und öffentlich zugänglich sind.