Der Green Consumption Assistant (GCA) unterstützt Konsument*innen dabei, nachhaltigere Kaufentscheidungen im Internet zu treffen. Der GCA zeigt dazu auf der Suchmaschine Ecosia grüne Produktalternativen an und informiert über nachhaltigere Alternativen beispielsweise in Form von Hinweisen auf Repair-, Verleih- oder Sharing-Optionen. Zudem sollen auf Ecosia nachhaltige Orte hervorgehoben und die Klimaversprechen von Organisationen und Unternehmen in einem Ranking transparent gemacht werden. Als Basis für die Empfehlungen des GCA wird mithilfe von maschinellen Lernverfahren eine umfassende Produkt-Datenbank (Green Database) mit ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsinformationen aufgebaut.

Der GCA ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Technischen Universität Berlin, der Berliner Hochschule für Technik und der grünen Suchmaschine Ecosia und wird als Leuchtturmprojekt für Künstliche Intelligenz im Einsatz für ökologische Herausforderungen vom Bundesumweltministerium gefördert. Das Projekt steht für eine neue, interdisziplinäre Partnerschaft, die Nachhaltigkeits- und Verhaltensforschung mit Maschinellem Lernen, Nutzer*innenzentrierung und digitaler Produktentwicklung verbindet.

Im Projekt setzen wir auf Kooperation und Austausch, etwa mit anderen Nachhaltigkeitsakteur*innen, Wissenschaftler*innen, Siegel- und Labelorganisationen oder Online-Shops, um eine verlässliche und umfassende Datengrundlage für die Empfehlungen des Green Consumption Assistant zu gewährleisten.

  • Nachhaltigkeitsforschung
  • Verhaltensforschung
  • Ökologische Wirkungsabschätzung
  • Maschinelles Lernen
  • Data Science
  • Datenbanken
  • User-zentriertes Design
  • Digitale Produktentwicklung
  • Nutzer*innengewinnung

Neuigkeiten

Arbeitspapier: Driving sustainable choices for consumer electronics

Das Team vom GCA führte eine Studie durch, um die Wirkung verschiedener Visualisierungen von Nachhaltigkeitsinformationen (Nachhaltigkeitslabel, einem Eco-Score, CO2-Score und Produktbannern) auf die Auswahl von elektronischen Produkten zu bemessen. Die Studie legt nahe, dass die Darstellung von entsprechenden Informationen die Wahl hin zu nachhaltigeren Produkten beeinflusst und, dass insbesondere eine Form des Eco-Score sich zum…

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Arbeitspapier: Nachhaltige Produktempfehlungen – Identifizierung und Bewertung nachhaltiger Produkte

Marja Lena Hoffmann beschäftigt sich mit Nachhaltigkeitslabels und vergleichbaren Nachhaltigkeitsindikatoren, auf die der Green Consumption Assistant für die Bewertung nachhaltiger Produkte zurückgreift. Im Arbeitspapier wird auf konzeptionelle Überlegungen sowie methodische Schwächen hingewiesen, die für die Weiterentwicklung des Green Consumption Assistant von Relevanz sind. Abstrakt Die Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Produkten haben große Auswirkungen auf…

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Artikel bei RESET „Greenwashing im Online-Modehandel: Angaben zur Nachhaltigkeit von Produkten oft ungeprüft und nicht ambitioniert genug”

In dem Gastbeitrag bei RESET – Digital for Good problematisieren Maike Gossen und Felix Biessmann das Ausmaß an Nachhaltigkeitslabel, mit denen Kund*innen während dem Online-Shopping konfrontiert werden. Mithilfe der Datenbank GreenDB untersuchte das Forschungsteam des GCA, wie vertrauenswürdig die verfügbaren Nachhaltigkeitsinformationen in Deutschlands größten Online-Shops sind. Die Ergebnisse zeigen, dass nur ein geringer Anteil der als nachhaltig…

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Artikel bei Klimareporter° „Netto-Null-Versprechen ohne Ehrgeiz”

Seit dem Klimaabkommen von Paris haben hunderte Unternehmen Net-Zero-Pledges veröffentlicht, in denen sie aufzeigen, wie sie ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Um Versprechungen transparent zu machen, hat die TU Berlin gemeinsam mit der Suchmaschine Ecosia das Climate Pledge Rating entwickelt. Marja Lena Hoffmann und Maike Gossen berichten in dem Gastbeitrag beim Klimareporter° darüber, dass Net-Zero-Pledges nicht…

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